Ein neues Video, das auf der chinesischen Social-Media-Plattform Douyin veröffentlicht wurde, bietet einen detaillierten Einblick in die nächste Generation des humanoiden Roboters 'Iron' von Xpeng. Das Filmmaterial zeigt eine genaue Inspektion der männlichen und weiblichen 'Iron'-Modelle, die während des KI-Tages 2025 außerhalb des Veranstaltungsortes ausgestellt waren. Während das Video viele neue Designmerkmale bestätigt, scheint es auch eine zentrale Frage zu klären, die nach der Veranstaltung aufkam: Die Roboterhände.
Wichtige Erkenntnisse
- Die Roboterhaut fühlt sich wie ein "Astronautenanzug" an.
- "Bionische Muskeln" könnten die geschmeidige Bewegung unterstützen.
- Die gezeigten Modelle verfügen über ältere Hände, nicht die neueste Generation.
- Ein Metallskelett ist an Handgelenk und Rücken sichtbar.
- Der Roboter besitzt kein sichtbares Augen- oder Sensorsystem im Gesicht.
Detaillierte Untersuchung des 'Iron'-Roboters
Ein Journalist führte eine "Hands-on"-Inspektion der 'Iron'-Modelle durch. Er beschrieb die äußere Hülle als "ähnlich einem Astronautenanzug". Die muskulöse und fleischige Erscheinung des Roboters sei auf "Muskelgewebe im Inneren" zurückzuführen. Diese Beobachtung stimmt mit früheren Spekulationen von Analysten überein. Sie vermuteten, dass eine "bionische Muskelschicht" oder eine nachgiebige "Faszienschicht" zwischen den Aktuatoren und der Haut die flüssige Fortbewegung ermöglicht.
Die männliche Version des Roboters wirkt "stark" und "muskulös". Das weiche Material an Armen und Beinen imitiert menschliche Muskeln und zeigt realistische Falten. Der Journalist bemerkte auch Falten im Anzug im Bereich des Gesäßes. Dies könnte auf die hüftgetriebene Bewegung hindeuten, die Xpengs CEO zuvor einer neuen "menschenähnlichen Wirbelsäule" zuschrieb.
Interessanter Fakt
Die Außenschicht des 'Iron'-Roboters ist so konzipiert, dass sie menschliche Muskeln nachahmt, komplett mit realistischen Falten und einer "fleischigen" Textur.
Technologische Details und Beobachtungen
Weitere Details des Roboters wurden im Video sichtbar. Das Gesicht besteht aus einem "spiegelähnlichen Material". Es sind keine sichtbaren "Augen" oder Sensoren erkennbar. Ein quadratisches Element in Kopfnähe wurde als Mikrofon zur "Audioeingabe" identifiziert. Dies dient wahrscheinlich der Schnittstelle zum VLT (Vision-Language-Task) KI-Gehirn des Roboters.
Der Journalist zeigte mehrfach, dass eine metallische "Skelettstruktur" am Handgelenk und durch den Anzug am Rücken des Roboters sichtbar ist. Er scherzte dabei, dass es sich tatsächlich um eine Maschine handelt. Dies unterstreicht die Kombination aus bionischem Design und robuster Mechanik.
"Es wird gesagt, dass die neuesten Modelle von Xiaoping einen sehr kleinen Motor in den Fingern haben, obwohl dieses Modell dieser Generation noch nicht veröffentlicht wurde."
Die entscheidende Frage: Die Hände
Die wichtigste Bestätigung im Video betrifft die Hände des Roboters. Der Journalist untersuchte das Metallhandgelenk und die Hände. Er stellte ausdrücklich fest, dass es sich nicht um die neueste Generation handelt. Er erklärte, dass die "neuesten von Xiaoping einen sehr kleinen Motor in den Fingern haben", diese Generation des Modells aber "noch nicht veröffentlicht" sei. Diese Beobachtung des Ausstellungsmodells stützt direkt die Argumente von Robotik-Analysten, darunter Scott Walter. Diese hatten unmittelbar nach der KI-Tag-Keynote Zweifel an den Händen geäußert.
Hintergrundinformation
Die Entwicklung menschenähnlicher Hände ist eine der größten technischen Herausforderungen in der Robotik. Sie erfordert komplexe Mechanik und präzise Steuerung, um die Geschicklichkeit menschlicher Hände nachzubilden.
Fazit der Inspektion
Das neue Video, das eine persönliche Inspektion der Ausstellungsmodelle zeigt, deutet stark darauf hin, dass die auf dem KI-Tag gezeigten Roboter Hybridplattformen waren. Die neuen Modelle waren offenbar noch nicht mit den komplexeren Händen der neuesten Generation ausgestattet. Diese Komponente bleibt eine der schwierigsten technischen Herausforderungen in der gesamten Robotik. Die vollständige Integration der versprochenen Technologie steht noch aus.
Xpeng strebt an, bis 2026 eine Produktion des 'Iron'-Roboters zu erreichen. Die Entwicklung der Hände wird dabei eine Schlüsselrolle spielen. Die Fähigkeit, komplexe Aufgaben zu manipulieren, ist entscheidend für die breite Akzeptanz humanoider Roboter in verschiedenen Anwendungen.
Zukünftige Entwicklungen
- Xpengs Ziel ist die Produktion bis 2026.
- Die Entwicklung fortschrittlicher Hände bleibt eine Priorität.
- Integration von VLT-KI für verbesserte Interaktion.
- Potenzielle Anwendungen in Industrie und Dienstleistung.
Die fortlaufende Forschung und Entwicklung im Bereich der humanoiden Robotik verspricht spannende Innovationen. Die genaue Betrachtung solcher Prototypen hilft, den Fortschritt und die noch zu überwindenden Hürden besser zu verstehen. Die Transparenz, die dieses Video bietet, ist für die Bewertung neuer Technologien unerlässlich.





